Produktinformation - Aluminiumverpackungen
Aluminium und Lebensmittel

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Die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Aluminium wird immer wieder kritisch hinterfragt.
Wieviel Aluminium nehmen wir über unverarbeitete und verarbeitete Lebensmittel auf?
Welche Auswirkungen auf die Gesundheit kann Aluminium haben?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat am 29.05.2017 eine Stellungnahme sowie eine Pressemitteilung zu Ergebnissen eigener Forschungsarbeiten zum Übergang von Aluminium aus unbeschichteten Aluminium-Menüschalen auf Lebensmittel veröffentlicht.
Tagespresse, Rundfunk und Fernsehen haben unmittelbar mit entsprechenden Beiträgen reagiert. Anfragen von verunsicherten Kunden nach diesem Verpackungsmaterial sind verständlicherweise nicht ausgeblieben.

Wieviel Aluminium unter welchen Umständen und in welchem Zeitraum aus der Verpackung in die Speise übergeht, ist eine Frage, die wir als Speisenlieferant nicht unmittelbar beantworten können.
Wir sind hier auf die Angaben des Verpackungsherstellers sowie der Analyseergebnisse spezialisierter Fachinstitute angewiesen.
Bei der Sichtung des Info-Materials, das wir Ihnen ebenfalls auf dieser Seite bereitstellen möchten, zeigt sich, dass bei der Bewertung des Risikoanteils für Aluminiumaufnahme durch Verpackungen, ein völlig falscher Schwerpunkt in Bezug auf die mögliche Gesamtaufnahmemenge gesetzt wird.
Die wesentlichsten Aufnahmequellen für Aluminium sind die Lebensmittel selbst (bis zu 60%), sowie Lebensmittelzusatzstoffe (bis zu 40%).
Verpackungen und Bedarfsgegenstände aus Alu schlagen mit 1 bis 4% zu Buche, Trinkwasser (1 bis 2%).
Wußten Sie zum Beispiel, dass Aluminium das dritt-häufigste Element der Erdkruste ist, neben Sauerstoff und Silizium und aufgrund seines natürlichen Vorkommens Bestandteil aller Lebewesen ist?

Aus welchen Quellen nehmen wir Aluminium auf?
Aluminium und Gesundheit
Stellungnahme des Institut Nehring zur BfR-Untersuchung
Statement des Produzenten von Alu-Verpackungen
Presseinformation des Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V.
Fakten über Aluminium
Aluminium - Langlebiger Packstoff für kurzlebige Füllgüter

Abschließend möchten wir noch den Bezug zu unseren Produkten herstellen.
Zusammenfassung aus unserer Sicht:
In der Untersuchung des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) werden drei modellhaft ausgewählte Prüflebensmittel verwendet (Sauerkrautsaft, verdünntes Apfelmus und passierte Tomaten).
Diese sehr sauren und deshalb besonders reaktionsfreudigen Lebensmittel werden 5 Prozessschritten des Cook&Chill-Verfahrens unterzogen. Cook&Chill bedeutet Heißabfüllung, Abkühlen, anschließende Lagerung für Zeitraum x, Wiedererhitzen, mehr oder weniger lange Warmhaltephase.
Wir, als Produzent von Frischmenüs, setzen das Cook&Chill-Verfahren nicht ein.
Die Betonung liegt auf Frischmenü! Das ist für uns ein Qualitätsanspruch, denn die kurze Verweildauer der Speisen von maximal fünf Stunden bis zum Verzehr und keine wesentlichen Temperaturschwankungen, machen es praktisch unmöglich, dass kritische Mengen an Aluminium aus der Verpackung in die Speisen geraten.

Nach aufmerksamer Betrachtung der Sachlage, sehen wir keinen Grund für eine berechtigte Sorge um Ihre Gesundheit, verursacht durch Aluminium, das aus unseren Menüschalen stammt.
Es ist ein Naturgesetz, dass Materialien ständig bestrebt sind sich zu vermischen oder miteinander zu reagieren. Dieses Bestreben hat jedes Material, besonders in Grenzschichten zum anderen Material. Viele Faktoren haben Einfluss auf die Intensität dieses Bestrebens.
Wir kümmern uns darum, die wichtigsten Faktoren zu minimieren. Gänzlich ausschließen können wir sie jedoch nicht.